
1 | Das Problem: Die Länge!
Was uns bisher immer Probleme machte, war die Länge des Fluchtwegs. In Revit gibt es ja leider keine Polylinien bzw. zusammenhängende Linienketten. Und damit kann man auch keinen Fluchtweg mit Linien zeichnen und seine Länge einfach auslesen.
Die einen haben Fluchtwege daher in anderen Programmen wie AutoCAD gezeichnet und dann nach Revit importiert, andere haben über Listen und Parameter die Herausforderung gemeistert. Aber einfach ist anders.
2 | Geländer als Lösung
Das Geländer in Revit kann genau das, was wir brauchen: es ist linienbasiert und hat eine Länge, die wir ausgelesen können. Außerdem kann es in der Höhe verspringen. Dazu kommt noch eine Geländerbeschriftung, und fertig ist der Fluchtweg.
3 | Das Geländer im Detail
Der Fluchtweg wird von einem „Oberen Geländerholm“ gebildet, schwebt 30cm über dem Boden und hat das Material „Fluchtweg“, das ihn grün einfärbt.
4 | Fluchtwege ausblenden
Natürlich gibt es noch einen Haken: Bald wimmelt es im ganzen Modell und damit in allen Grundrissen, Schnitten etc. vor grünen Fluchtwegen. Mit einem Filter sind diese aber schnell ausgeblendet.

Wer sowieso in einer Zentraldatei arbeitet kann alternativ die Fluchtwege auf einen eigenen Bearbeitungsbereich ablegen, der standardmäßig nicht sichtbar ist.


Olaf Hermann
Olaf Hermann gründete gemeinsam mit Jakob und Peter Hirn die Build Informed GmbH. Wir sind froh, jemanden mit seiner Erfahrung und Expertise in unserem Team zu haben.
Thanks, great article.