Referenz – Revit Modellierung – Kritische Infrastruktur

Bestandserfassung von Kraftwerken

Ein 3D-Modell zur zukünftigen Erweiterung eines Kraftwerks

Kunde

Umsetzung
inkl. Vermessung

4 Wochen

Fläche
in m²

22.920 m²

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Preis
pro m²

 < € 2,25/m²

Die Erstellung des BIM-Modells in Verbindung mit den 360° Scans ermöglicht uns ein über Jahrzehnte gewachsenes Industrieobjekt samt Einrichtung ganzheitlich darzustellen. Diese Grundlagen bieten umfangreiche Möglichkeiten zur Planung der weiteren Nutzung bis zum Abriss einzelner Teile und unterstützen wesentlich bei allen damit verbundenen Projektphasen von der Ausschreibung bis zur Abrechnung und Dokumentation.

Bmst. Ing. Christoph Ganja-Santana

Leiter Immobilienservices, Baumanagement, eww ag

Ausgangssituation

3D-Dokumentation eines Fernheizkraftwerks

Roche Areal in Basel
Bild:  wels.gv.at

Die eww-Gruppe ist ein Energieversorgungs- und Dienstleistungsunternehmen in Oberösterreich und beschäftigt über 700 Mitarbeiter.

Die Baudokumentation des Fernheizkraftwerks Wels erfolgte in Kooperation mit eww ag und Wels Strom GmbH.

Die verschiedenen Informationen zu diesem denkmalgeschützten Gebäude wurden zu einem 3D-Gebäudemodell zusammengeführt. 

Dadurch konnten die Umbaumaßnahmen reibungslos vonstattengehen. 

Problem

3D-Modellierung aus veralteten und ungenauen Unterlagen

Für das Fernheizkraftwerk mussten durch die anstehende Änderung der Eigentümerverhältnisse verschiedene Gutachten, darunter auch ein Nutzwertgutachten, erstellt werden. Die Bestandsdokumentation zu der Anlage war teilweise ungenau oder auch veraltet, wodurch kein genaues Gutachten erstellt werden konnte.

Für den bevorstehenden Umbau und die Abwicklung der Gutachten mussten daher die gesamte Anlage inkl. Grundstück neu vermessen und digitalisiert werden.

 

Aufgrund der verschiedenen Informationsquellen- und -stände wurde beschlossen, die gesamte Information in einem 3D-Gebäudemodell zu kombinieren.

Besondere Beachtung galt dabei dem denkmalgeschützten Charakter der Fassade und der daraus resultierenden Einschränkungen im Umbau, ein prädestiniertes Einsatzgebiet von HBIM.

Zusätzlich wurden auch die Rohrleitungen und die Versorgungsanlagen im Kellergeschoss bedacht, da die neuen Anlagen mit dem bestehenden Netzwerk verbunden werden und so bestehende Infrastrukturen weiterhin genutzt werden können.

Lösung

Ein einheitliches 3D-Gebäudemodell, ein Building Information Model

Der gesamte Komplex wurde zur ganzheitlichen Dokumentation in ein einheitliches BIM-Modell überführt. Grundlage für dieses BIM-Modell war eine Laservermessung innerhalb des Gebäudes. In 12 Tagen wurden vor Ort insgesamt 2 Terabyte an Daten aufgenommen. Zusätzlich konnte ebenfalls das gesamte Gelände und dessen Nebengebäude mittels Drohnen aus der Luft eingebunden werden.

Das Building Information Model (3D-Gebäudemodell) wurde sowohl für die 3D-Darstellung als auch für die Planerstellung verwendet. Die Plandarstellung erfolgte nach ÖNORM-A6241-1. Die 3D-Darstellungen stellten die Planungen für den Umbau einfach und verständlich dar.

Dank des BIMs hatten alle am Umbauprozess Beteiligten jene Gebäudeinformationen, die sie benötigten und somit kam es zu keinen Überraschungen beim Umbau.

Das Ergebnis der BIM-Modellierung ist für uns sehr beeindruckend, es war kein leichtes während dem Scannen in dem Irrgarten an Anlagenteile die Orientierung zu behalten!

David Monetti

Geschäftsführer, Skyability GmbH

Zusätzlich wurde eine Vielzahl von Varianten von derselben Darstellung vorgenommen und verglichen. Neu errichtete Anlagenkomponenten konnten während des BIM-Planungsprozesses in das Bestandsmodell eingefügt werden und so in der Ausführung an die vorhandenen Anlagen angeschlossen werden.

Für eine leichte Handhabung wurden sowohl das 3D-Gebäudemodell als auch alle Pläne mittels Forge Viewer zur Verfügung gestellt. Die Unterlagen sind damit jederzeit und überall zugänglich. Mit der in diesem Viewer enthaltenen Funktion des Walkthroughs kann das Modell unter anderem virtuell begangen werden.

Ergebnis

Verkürzte Planungszeit durch BIM

Das Ergebnis war ein ganzheitliches Revit® 3D-Gebäudemodell.

Die bauliche Struktur des Fernheizkraftwerks beinhaltet:

  • alle relevanten Anlagenteile
  • Kellergeschoss
  • Umgebungsgebäude
  • Topografie

Die dadurch verfügbare Gebäudeinformation in Form von 3D-Revit®-Modellen und die generierten Planunterlagen dienten als Wissensgrundlage für sämtliche Gutachten sowie für die Umplanungs- und Baumaßnahmen.

Der Forge Web-Viewer verschafft einen direkten und schnellen Überblick über das gesamte Areal, ohne dass zusätzliche Software installiert werden muss.

FHKW_Wels_Gesamtmodell

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